Vitamin E

Der Name Vitamin E umschreibt eine Gruppe recht ähnlicher chemischer Substanzen, die Tocopherole. Aus dieser Gruppe ist das α-Tocopherol der wichtigste Vertreter. Vitamin E kommt in den Zellmembranen von Menschen und Tieren vor, wird jedoch nur von Pflanzen gebildet. 

Früher wurde Vitamin E als das „Fortpflanzungs-Vitamin“ oder „Fruchtbarkeits-Vitamin“ bezeichnet, aufgrund der vielfältigen Bedeutung von Vitamin E im Organismus führen diese Begriffe allerdings in die Irre. Vitamin E ist im Körper ein wichtiges Antioxidans, welches mehrfach ungesättigte Fettsäuren und Speicherfett vor der Radikalen und der Oxidation schützt. Vitamin E reduziert somit den oxidativen Stress in den Zellen. Eine enge Wechselwirkung besteht hier mit Selen und Glutathion (GSH). 

Zu einem Mangel an Vitamin E kann es durch einseitige, sehr fettarme Ernährung kommen oder durch chronische Darmerkrankungen. Ein Mangel kann verschiedene Störungen hervorrufen. Die empfohlene tägliche Aufnahme-Menge beträgt 12 mg (= 100% NRV). Die DGE gibt einen Tagesbedarf von bis zu 17 mg (Stillende) an, das BfR hat als tägliche Höchstmenge 30 mg vorgeschlagen. Unsere empfohlene Tagesmenge von 25 mg Vitamin E liegt somit zwischen diesen Empfehlungen. Eine ausgezeichnete Kombination stellt die Verbindung mit Selen (Selenoforce®) und Glutathion dar.