29.11.21
Welche Vitamine sind gut für Nerven und Psyche?
Zeitdruck, Multitasking, private Herausforderungen: Stress ist im modernen Alltag allgegenwärtig. Mit kurzen Stressphasen kommt der Körper in der Regel gut zurecht. Chronischer Stress kann sich hingegen negativ auf die körperliche und geistige Gesundheit auswirken. Ein wichtiger Baustein bei der Stressreduktion ist die ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Nährstoffen - zum Beispiel mit B-Vitaminen und Mineralstoffen. Nahrungsergänzungsmittel, die Vitamine gegen Stress enthalten, können Körper und Seele wieder in Einklang bringen und dazu beitragen, dass stressgeplagte Menschen ihrem Alltag wieder gelassener entgegensehen.
Nährstoffe und Vitamine für die Nerven
Grundsätzlich gilt: Den einen Nährstoff oder das eine Vitamin gegen Stress gibt es nicht. Stattdessen ist es die gut ausbalancierte Kombination aus vielen verschiedenen Nährstoffen, die unsere körperliche und geistige Widerstandskraft stärkt. Hier ein Überblick über wichtige Nährstoffe für die Nerven, die in der Lage sind Stress zu reduzieren:
- Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium und Kalium
- die Aminosäure Tryptophan
- B-Vitamine
- Vitamin C
- Vitamin D
- Inositol
Mineralstoffe: Magnesium, Kalzium und Kalium
Die Mineralstoffe Magnesium, Kalzium und Kalium spielen eine wichtige Rolle bei der Gesunderhaltung der Nerven und des Gehirns. Magnesium kann Nervosität und Anspannung verringern und Stressgefühle mindern. Zudem ist Magnesium entzündungshemmend und krampflösend. Der Mineralstoff ist unter anderem in Vollkornnudeln, Bananen, Müsli und Knäckebrot enthalten.
Mindestens ebenso wichtig wie Magnesium ist der Mineralstoff Kalzium. Bei einem Kalziummangel steigt das Risiko für Angstzustände, weshalb regelmäßig kalziumreiche Lebensmittel wie zum Beispiel Hülsenfrüchte auf dem Speiseplan stehen sollten.
Das Mineral Kalium ist unter anderem in Brokkoli und Rotkohl enthalten. Steht dem Organismus nicht ausreichend Kalium zur Verfügung, kann dies die Weiterleitung von Reizen und die Regulierung des Blutdrucks beeinträchtigen. Innere Unruhe ist dann oftmals die Folge.
Obwohl Mineralstoffe in zahlreichen Lebensmitteln enthalten sind, kann es bei erhöhtem Stress und in herausfordernden Lebenssituationen sinnvoll sein, zu Nahrungsergänzungsmitteln zu greifen, die die genannten Mineralstoffe enthalten:
Tryptophan
Tryptophan ist eine Aminosäure. Sie spielt bei der Bildung von Vitaminen und Hormonen, die sich positiv auf unser Wohlbefinden auswirken, eine zentrale Rolle. Im Gegenzug kann ein Mangel an Tryptophan zu Stimmungsschwankungen und Müdigkeit führen. Die Aminosäure ist vor allem in Kakao und somit auch in dunkler Schokolade zu finden.
Tryptophan wird im Körper zunächst in 5-HTP (5-Hydroxytryptophan) und schließlich in Serotonin umgewandelt. Serotonin ist als Glückshormon bekannt: Es kann die Stimmung heben und typische Stresssymptome wie Antriebslosigkeit und Konzentrationsschwäche mindern.
Eine weitere Aminosäure, die sich positiv auf das Nervensystem auswirken kann, ist L-Theanin. Jeder Grüntee enthält von Natur aus L-Theanin - wer keinen Grüntee mag, greift ganz einfach zu hochwertigem Grüntee-Extrakt in Kapsel- oder Tablettenform.
B-Vitamine für die Nerven
Es gibt insgesamt acht B-Vitamine, die sich in ihren Funktionen überlappen oder gegenseitig beeinflussen, darunter die Vitamine B6 und B12. Typische Vitamin B Mangel - Symptome sind Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Erschöpfung und Appetitlosigkeit. Eine ganz besondere Rolle für das Nervensystem spielt Vitamin B12: Es fördert die Konzentration und beruhigt Körper und Geist, während ein Mangel die Leistungsfähigkeit negativ beeinflusst. B-Vitamine sind unter anderem in Nüssen, Haferflocken, Milchprodukten und Eiern enthalten. Treten bereits Vitamin B Mangel - Symptome auf, kann es ratsam sein, die Speicher mithilfe eines Nahrungsergänzungsmittels wieder aufzufüllen, um die Vitamin B Mangel - Symptome zu lindern:
Vitamine gegen Stress: Vitamin C und Vitamin D
Vitamin C fungiert im Körper vor allem als Antioxidans, also als Radikalfänger. Es fängt aggressive Sauerstoffverbindungen, die sogenannten freien Radikale, ab und macht sie unschädlich. Freie Radikale entstehen unter anderem durch Stress aber auch durch eine ungesunde Ernährung sowie durch Umwelteinflüsse. Ist der Körper mit ausreichend Vitamin C versorgt, werden die Zellen vor Schäden geschützt und auch die negativen Folgen von Stress können effektiv reduziert werden:
Das Sonnenvitamin D kann nur in geringfügiger Menge über die Nahrung aufgenommen werden. Stattdessen stellt der Körper es selbst her - allerdings nur dann, wenn die Haut ausreichend Kontakt mit Sonnenlicht hat. Insbesondere im Winter leiden daher viele Menschen unter einem Vitamin-D-Mangel, der mit Müdigkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche und einer allgemeinen Infektanfälligkeit einhergehen kann. Eine Nahrungsergänzung mit Vitamin D ist daher vor allem (aber nicht nur) in der kalten Jahreszeit sinnvoll:
Inositol
Inositol ist ein sechswertiger, natürlich vorkommender Alkohol. Er trägt zu einer gesunden Nervenfunktion bei und kommt bei Menschen mit Depressionen, Panikattacken und Neurosen häufig therapiebegleitend zum Einsatz. Inositol kommt zum Beispiel in Zitrusfrüchten, Hülsenfrüchten, Mandeln und Vollkornmehlen (etwa aus Weizen oder Hafer) vor:
Psyche und Nerven stärken - mit hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln
Eine ausgewogene Ernährung, viel Bewegung an der frischen Luft und ein gutes Stressmanagement sind die wichtigsten Bausteine um körperlich und geistig fit und gesund zu bleiben. Darüber hinaus können hochwertige Nahrungsergänzungsmittel die Vitamine gegen Stress enthalten, die Stressresistenz fördern und den Körper dabei unterstützen, mit herausfordernden Phasen besser zurechtzukommen.