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08.12.21

Antioxidantien, der lebensnotwendige Schutz vor freien Radikalen

Antioxidantien

Fleißige Helfer gegen Angriffe durch freie Radikale - Antioxidantien


Antioxidantien wirken gegen sogenannte freie Radikale. Das sind instabile Moleküle, denen ein Elektron fehlt. Das fehlende Teilchen entreißen sie gesunden Körperzellen, die in der Folge geschädigt zurückbleiben. Dieser Prozess wird als Oxidation bezeichnet. Antioxidantien versuchen eine Oxidation zu verhindern. Die Radikalfänger geben den aggressiven Molekülen "freiwillig" das fehlende Elektron ab, um einen Zellschaden abzuwehren. Die Aufnahme von Antioxidantien über die Ernährung sollte ausgewogen erfolgen. Eine einseitige Aufnahme von Antioxidantien im Übermaß könnte kontraproduktiv sein.

Unterschiedliche Arten von Antioxidantien


Die Beschaffenheit von Antioxidantien kann natürlich oder synthetisch sein. Zu den natürlichen Antioxidantien zählen vom Körper selbst hergestellten Stoffe sowie Bestandteile der Nahrung. Im Körper erfolgt die Herstellung von Schutzstoffen durch Enzyme, Stoffwechselprodukte und Hormone. Dazu gehört beispielsweise das fettlösliche, vitaminähnliche Coenzym Q10. Da die körpereigene Produktion nicht ausreicht, müssen zusätzliche Antioxidantien über die Ernährung zugeführt werden. Antioxidative Substanzen kommen in Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen sowie sekundären Pflanzenstoffen vor. Dabei handelt es sich insbesondere um: 

  • Vitamine: B2, C und E
  • Mineralstoffe/ Spurenelemente: Selen, Zink
  • Sekundäre Pflanzenstoffe: Flavonoide, Beta-Carotin und Lycopin sowie OPC (Resveratrol), Zeaxanthin, Quercetin und Allicin

Bekannte Antioxidativa wie Vitamin C und Vitamin B2 sind als wichtiger Schutznährstoff in zahlreichen Lebensmitteln enthalten. Vitamin C als Antioxidant ist vielfach in Obst enthalten. Das antioxidative Vitamin E kommt dagegen seltener vor. Wertvolle Antioxidantien können dem Körper als Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden. Vielfach sind diese als Kombination wie beispielsweise Vitamin E + Selen erhältlich. Zu den synthetischen Oxidationshemmern zählen:

  • Gallate 
  • Butylhydroxyanisol (BHA) 
  • Butylhydroxytoluol (BHT)
  • Ascorbylpalmitat 
  • Ascorbylstearat 
  • Tocopherolacetat

Lebensmittel mit einem besonderen Gehalt an Antioxidantien

Zu den antioxidativen Lebensmitteln zählen:

  • Obst (Aronia-Beeren, Blaubeeren und Himbeeren sowie Erdbeeren, Aprikosen und Zitrusfrüchte enthalten insbesondere antioxidative Vitamine) 
  • Gemüse (Grünkohl, Brokkoli und Tomaten sowie Knoblauch, Zwiebeln und Karotten)
  • Pflanzliche Öle (Olivenöl, Sonnenblumenöl und Sojaöl sowie Rapsöl, Distelöl und Leinöl)
  • Vollkornprodukte aus Hafer, Weizen oder Soja
  • Nüsse und Samen (Walnüsse, Haselnüsse und Mandeln sowie Chia-Samen und Leinsamen)
  • Hülsenfrüchte (Kidney-Bohnen, Linsen und Kichererbsen)

Freie Radikale können zu oxidativem Stress führen


Als Zwischenprodukte unseres Stoffwechsels entstehen ständig freie Radikale in jeder Zelle des menschlichen Körpers. Durch ein fehlendes Elektron handelt sich dabei um instabile Sauerstoff-Moleküle. Um das fehlende negativ geladene Elementarteilchen ersetzen zu können, versuchen sie dieses aus der Struktur einer gesunden Zelle herauszulösen. Hierdurch wird die gesunde Zelle beschädigt. Diese Reaktion führt zur Bildung neuer Radikale, die aus anderen Zellen ebenso Elektronen entreißen. In Form einer Kettenrektion kommt es zur fortgesetzten Vermehrung der Radikale im Körper. Erreicht die die Konzentration freier Radikale ein größeres Ausmaß, spricht man von oxidativem Stress. In dem Fall kommt es zu Zell- und Gewebsschäden, die der Körper kaum noch reparieren kann. Ursachen für diese Entwicklung können Überlastungen, Umwelt- und Genussgifte sowie UV-Strahlen sein. Ebenso kann Rauchen für diesen Prozess infrage kommen. Dadurch steigt in erheblichem Umfang die Gefahr von Zellschäden, die körperliche Funktionen beeinträchtigen und Erkrankungen auslösen können.

Symptome und Folgen durch oxidativen Stress


Oxidativer Stress kann über einen längeren Zeitraum zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs sowie Demenz, Arteriosklerose oder Rheuma führen. Außerdem können freie Radikale das Erbgut schädigen und die Hautalterung beschleunigen. Folgende Anzeichen können auf oxidativen Stress hinweisen:

  • Müdigkeit
  • Gereiztheit
  • Kopfschmerzen und Geräuschempfindlichkeit 
  • Konzentrationsstörungen und Gedächtnisverlust
  • Gelenk- und Muskelschmerzen
  • Übermäßige, nicht altersgerechte Faltenbildung
  • Unnatürliche Verminderung der Sehkraft
  • Infektionsanfälligkeit

Wirkung durch Antioxidantien


Antioxidantien stärken unser Immunsystem und können den Schutz vor Erkrankungen erhöhen. Durch die Bindung von freien Radikalen sorgen die Schutznährstoffe dafür, dass die Zellstrukturen erhalten bleiben. Antioxidantien unterstützen eine ungestörte Balance zur täglichen Erhaltung der Körperfunktionen. Neben dem Körper beeinflussen die Oxidationshemmer auch Psyche und Emotionen. Wer bei seiner Alltagsernährung auf genügend antioxidative Lebensmittel achtet, reduziert die Gefahr, an Alzheimer oder Parkinson zu erkranken. Die im Rotwein reichlich enthaltenen Polyphenole sollen gemäß den Hinweisen aus verschiedenen wissenschaftlicher Studien Krebserkrankungen vorbeugend entgegenwirken. Als sekundäre Pflanzenstoffe verfügen Avenanthramide über die Fähigkeit, Oxidationen verhindern zu können. Dadurch leisten sie einen Beitrag zur Gefäßgesundheit und erhöhen den Schutz für das Herz-Kreislauf-System. Ebenso hemmen sie die Entstehung von entzündungsfördernden Substanzen. Carotinoide unterstützen die Zellerneuerung und optimieren die Hautfunktion. Sie verbessern den natürlichen Schutz gegen den Einfluss der Sonne und wirken sich positiv auf die Haargesundheit aus. Um die Wirkung von Antioxidantien zu unterstützen, sollten erkannte Ursachen für oxidativen Stress möglichst beseitigt werden.
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